Leserin E. schreibt anlässlich ihrer Lektüre von Aua! Die Geschichte meines Körpers:

Ein Projekt treibt mich um, nämlich die Anatomie Deutschlands zu erheben. Den Anfang machte das Knie in München-Pasing. In Hamburg befindet sich das Schulterblatt, der Haarzopf in Essen. Sicher gibt es noch zahlreiche weitere Körperteile verteilt über die Republik – wäre doch mal interessant, diese zusammenzusuchen zu einem Homunculus der besonderen Art.

Wie überaus interessant!

Deutschland ist reich an originellen Straßennamen. Daraus einen ganzen Körper zusammenzustellen, scheint auch mir reizvoll.

Ich biete: den Haarweg in Ibbenbüren, die Handgasse in Würzburg, aber auch in Kitzingen-Etwashausen. Fußwege gibt es eigentlich überall.

Ergänzend der Kniebrecher in Sankt Wendel, auch der Kniebrecherweg in Göttingen, die Wilhelm-Rippen-Straße in Wiefelstede, die Kehlestraße in Olsberg, die Zehstraße in Rehau, die Paul-Finger-Straße in Köln, der Daumenweg in Immenstadt im Allgäu. Die Faltenstraße in Schwabenheim an der Selz. Die Stirnstraße in Ohrdruf-Wölfis. Der Strullerweg in 27637 Wurster Nordseeküste.

Und, tja, die Busenbergstraße in Dortmund, die sich tatsächlich mit dem Spannerweg kreuzt.

Dazu noch in Österreich: Leberstraße, Blutgasse und Knöchelgasse in Wien, die Scheitelstraße in Allhaming, der Hirnweg in Töllach.

In der Schweiz: Der Nasenweg in Basel und die Nierengasse in Trogen/Schweiz.

Das ist doch allerhand. Wer bietet mehr?